Sonnenlicht besteht aus vielen verschiedenen Wellenlängen. Die Schutzwirkung von Sonnenbrillen besteht darin, dass die getönten Gläser die auftreffenden Sonnenstrahlen filtern, d.h. nur bestimmte Wellenlängen passieren lassen und deshalb nur noch ein kleiner Teil des Lichts das Auge wirklich erreicht. Je nach Tönung reduzieren die Gläser das einfallende Licht mehr oder weniger und sorgen damit für Blendschutz. Alle Tönungen können in folgende Blendschutzkategorie eingeordnet werden. Was eine Sonnenbrille leisten muß, erfahren Sie im Testbericht der Stiftung Warentest.
Blendschutz | Lichtdurchlässigkeit | Verwendung |
0 | 80-100 % (sehr heller Filter) |
leichter Sonnenschutz, für abends |
1 | 43-80 % (heller mittlerer Filter) |
bedeckte Tage, Stadt |
2 | 18-43 % (dunkler Universalfilter) |
geeignet für Sommer in Mitteleuropa |
3 | 8-18 % (sehr dunkler Filter) |
Süden, helle Wasserfläche, Strand und Berge |
4 | 3-8 % (extrem dunkler Filter) |
zu dunkel für Straßenverkehr, Hochgebirge, Gletscher |
Die Blendschutzkategorie, bwz. die Tönung der Gläser ist unabhängig von ihrem UV-Schutz. Bei hochwertigen Gläsern wird der UV-Schutz gleich bei der Herstellung mit ins Glas eingearbeitet und nicht erst am Ende als Schicht aufgetragen. Diese Gläser werden mit dem CE-Zeichen kenntlich gemacht. Das CE-Zeichen sowie die Aufschrift EN 1836:1997 an der Innenseite des Brillenbügels sagen aus, dass die Gläser den grundlegenden Sicherheitsanforderungen der europäischen Union entsprechen. Leider werden CE-Zeichen und Schriftzug nicht von einer unabhängigen Prüfstelle vergeben, aber bei renommierten Herstellern können Sie sich sicher sein, dass die Gläser einer Überprüfung hinsichtlich UV-Schutz durch den Fachmann standhalten.