Wo ist wohl der „Königliche Verband der Chocolatiers und Konditoren“ zu Hause? Und wo der „Königlicher Verband für Gebäck, Schokolade, Pralinen und Süßwaren“? Richtig, die Rede ist von Belgien. Doch weshalb steht Belgien eigentlich schon fast synonym für Pralinen? Einer der Gründe ist sicherlich Jean Neuhaus, der im Jahre 1912 den ersten Schokoladenüberzug für flüssige Füllungen entwickelte. Eine Revolution auf dem Pralinenmarkt, wie man so schön sagt. Und eine ganz besonders leckere noch dazu.
Die Marke Neuhaus gibt es noch heute, daneben sind Godiva und Léonidas in der ganzen Welt für die hohe Kunst belgischer Pralinenproduktion bekannt. Doch weit mehr begabte belgische Chocolatiers bemühen sich darum, unseren Gaumen immer noch eine kleine Freude mehr zu bereiten. Dabei kann es dann auch recht unkonventionell zugehen. Wie wäre es beispielsweise mit einer Pralinenvariante mit Chili, Kardamom oder gar Veilchen?
Hinzu kommt, dass es in Belgien sogar ein eigenes Qualitätssiegel für die belgische Schokolade gibt: „Ambao“. Anlass hierfür war die EU-Zulassung von Kakaobutter-Austauschfetten. Den Belgiern geht eben nichts über Qualität ihrer Schokolade!