Von zuckersüß bis leicht bitter, von der cremigen Sahnefüllung bis hin zur hochprozentigen „Ware“ für den Kenner edler Weinbrände.
Eine „Legende“ besagt, dass die ersten Pralinen im Jahre 1663 auf den Markt kamen. Und zwar in Deutschland, genauer gesagt in Regensburg. Unter König Ludwig VI. war Herzog Choiseul du Plessis-Praslin entsandt worden, zu dessen Ehren ein Koch des berühmten Handelsherren Fugger eine neue Spezialität entwickelte. Er tauchte die – damals als Süßigkeit üblichen – gezuckerten Mandeln und Nüsse in flüssige Schokolade und servierte sie als köstliche Delikatesse dem hohen Gast. Um diesem eine besondere Ehre zu erweisen, nannte man die Köstlichkeit dann „Praslin“, also nach dessen Namen. Bis zur Bezeichnung „Praline“ war es dann nicht mehr weit …
Die Pralinen-Schokolade damals war jedoch nicht mit der heutigen zu vergleichen – erst in vielen Jahren und nach vielen Experimenten und Änderungen der Zutatenliste entstanden die verschiedensten Sorten und Geschmacksrichtungen.